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Die Abenteuer von Max und Grosspapi

«Die Grippeimpfung»

Heute wollen Max und Grosspapi für Grossmami und Sarah einen Kuchen backen. Das Rezept haben sie von der netten Dame von der Bettmeralp. Diejenige, die sich so über ihr Portemonnaie gefreut und ihnen einen Kuchen gebacken hat.

«So, Max, wollen wir loslegen?»
«Jaaaaaa!!»
Grosspapi holt das Kuchenrezept hervor und fängt an, zu lesen: «Eier, Milch, Butter, Zucker, Mehl, …»
Max bereitet die Zutaten auf dem Küchentisch aus und hört zu, wie Grosspapi die jeweilige Dosierung vorliest. Er mischt alles zusammen und fängt an, zu mixen. Der Ofen ist bereits vorgeheizt.

Dann klingelt das Telefon. Es ist Grossmami.
«Ja? Was? Das ist heute?» Völlig verstört legt Grosspapi das Telefon wieder hin und schwirrt in der Wohnung umher.
«Was ist los, Grosspapi?»
«Schnell, Max, schieb den Kuchen in den Ofen. Wir müssen los.»
«Was ist denn?» Max macht wie geheissen und stellt den Timer.
Grosspapi ist schon in der Garderobe und ruft: «Ich habe in 15 Minuten meinen Grippeimpftermin.»
«Ach, Grosspapi. Du und deine Termine.»

20 Minuten später stehen die beiden in der Central Apotheke.
«Ich, ich, ich habe einen Termin fuür meine Grippeimpfung. Genau jetzt, nein, ich bin schon zu spät», sagt Grosspapi ausser Puste zu der Pharma-Assistentin, die die beiden mit grossen Augen ansieht.
«Um Himmels willen. Sie kommen ja kaum zu Luft. Kommen Sie, ich bringe Sie in unser Beratungs- und Impfzimmer.»
Die Pharma-Assistentin nimmt Grosspapi am Arm. «Jetzt setzen Sie sich zuerst einmal hier hin und ruhen sich etwas aus. Ich bringe Ihnen ein Glas Wasser.»
«Aber, aber, jetzt bringe ich Ihnen alles durcheinander. Das tut mir wirklich sehr leid.»
«Das macht nichts. Der nächste Kunde ist sowieso bereits da, sodass wir diesen vorziehen können. Und uns ist lieber, dass Sie fit sind, wenn wir Sie impfen», sagt die freundliche Pharma-Assistentin, die Max beim Hinausgehen ein Traubenzucker zusteckt.

Kurze Zeit später hat sich Grosspapi wieder erholt. Das Wasser hat ihm gutgetan.
«Jetzt schnaufst du auch nicht mehr wie eine alte Kuh», meint Max und grinst.
«Na, vielen Dank auch.»

Dann kommt auch schon der Apotheker. Nach einem nochmaligen Check klärt der erfahrene Apotheker Grosspapi – wie jedes Jahr – über die Grippeimpfung auf. Anschliessend folgt der Piks.
«Das ging aber schnell und ich habe gar nichts gespürt. Vielen Dank!», sagt Grosspapi.
«Ich möchte aber trotzdem nicht impfen», sagt Max.
Grosspapi und der Apotheker lachen.
«Nein, nein, keine Angst Max. Du bist nicht an der Reihe.»

Grosspapi muss zur Beobachtung noch ein paar Minuten sitzen bleiben, danach verlassen die beiden die Central Apotheke wieder.

Zu Hause angekommen, meint Grosspapi: «Und jetzt freue ich mich auf unseren Kuchen und einen guten Jass. Grossmami und Sarah sind sicher auch bald wieder zu Hause.»

Wenig später ist der Kuchen fertig. Als Max diesen auf die Terrasse zum Auskühlen stellen will, bricht ein kleines Stück ab. Max fängt dieses auf und schiebt es in den Mund. Sofort spuckt er es wieder aus.
«Pass auf, Max, das ist heiss.»
«Nein, Grosspapi, das ist es nicht. Der Kuchen ist scheusslich.»
«Wieso das denn?», fragt Grosspapi erstaunt. Auch er nimmt sich ein kleines Stück, und spuckt es ebenfalls direkt wieder aus.
«Sag mal, Max, kann es sein, dass du Zucker mit Salz verwechselt hast?»
Beide lachen.

Was die beiden als nächstes erleben, gibt es schon bald wieder hier bei uns zu lesen.